Ja, wir von Mehr Spieler reiben uns schon wieder am Thema Open World auf. Aber ein bisschen liegt das auch an der Natur unseres Metiérs: Größere Videospiele sind heutzutage eben oft Open-World-Spiele, meist irgendwas mit Action und Schleichen und Stufenaufstiegen.

Auch Far Cry 6 bietet seinen Spielerinnen und Spielern nicht eine gute Achterbahn, sondern gleich den ganzen Vergnügungspark in Form des karibischen Inselstaats Yara. Das hat Entwickler Ubisoft allerdings schon in Teil 4 und 5 angeboten und versucht es nun schon wieder – kein Wunder, dass sich alles irgendwie gleicht anfühlt und spielt.

Wir von Mehr Spieler plädieren stattdessen dafür, wieder mehr über weniger nachzudenken. Kleinere, aber atmosphärisch dichtere Welten, mehr Mut zur Veränderung, weniger Kleben an (vermeintlichen) Erfolgsformeln. Und können wir dann nebenbei bitte auch mit diesen nervigen Minigames aufhören?

Viel eher sollten sich Entwicklerinnen und Entwickler darauf besinnen, was ihre Spiele gut können und was daher auch im Rampenlicht stehen sollte. Bei Far Cry ist das die Action, bei Yakuza wären das die Kämpfe und das Erleben des sehr detaillierten Stadtbezirks.

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