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Max und Johannes haben schon mehrmals darüber gesprochen, dass heutzutage im Grunde fast alle Computerspiele irgendwie auch Rollenspiele sind, zumindest in bestimmten Aspekten (Erfahrungspunkt oder Ausrüstung oder Questsysteme und so weiter). Je mehr ein Spiel Rollenspielelemente in sich vereint, desto unverständlicher werden oft auch die zugrundeliegenden Systeme.
Beispiel Dark Souls: Das hat alleine acht grundlegende Attribute, von denen sich in Kombination mit der Ausrüstung nochmal weitere Statistiken ableiten. Sowohl die Menge an benötigten Seelen zum Aufwerten als auch die Auswirkungen auf die abgeleiteten Werte steigen in Form einer nicht näher beschriebenen, mathematischen Funktion an und am Ende wird sich darüber gestritten, ob die Waffe besser mit Fusion X skaliert oder doch mit Upgrade Y. Aber sind es die zehn Punkte Unterschied wirklich wert?
In anderen Rollenspielen haben wir Fähigkeiten, die bestimmte Eigenschaft um zehn oder zwanzig Prozent erhöhen – hier ist allerdings oft nicht klar, wo die numerische Grundlage liegt. Und dann reicht es oft, dass die Zahlen größer werden. Assassin’s Creed Odyssey gibt Schadenswerte nur noch in Damage per Second aus, welche irgendwo zwischen 100 und 11000 (und mehr) schwanken.
Wir fragen uns: Macht diese Zahleninflation das Spiel besser? Geht es immer nur um mehr und nicht auch ein bisschen um das warum und wie?
Wie seht ihr das? Hinterlasst gerne einen Kommentar oder tretet mit uns in Verbindung unter @maxwellmoebius, @maxgehtzugrunde oder natürlich @geht_zugrunde.
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