Podcast: Play in new window | Download
Da sind wir wieder: Zwei junge Männer, Herren, Väter, Verzweifelte, die gerne Videospiele spielen, aber zunehmend mit ihren Alltagspflichten ausgelastet sind. Gerne würden wir die weite Welt der Videospiele dort draußen erkunden, aber zunehmend haben wir den Eindruck: Die Spiele wollen das nicht.
Denn der Trend zum Bombast und Langatmigkeit setzt sich fort. Scheinbar alle größeren aktuellen Spiele sind irgendwas mit Open World und ganz viel zu tun, wobei das „zu tun“ sich oft als relativ sinnlos entpuppt. Hinzu kommt die offensichtliche Einförmigkeit: Open World, Crafting, Schleichen, Multiplayer und vielleicht dazu noch ein Echtgeld-Marktplatz – das beschreibt sowohl die AAA-Titel der letzten Jahre als auch neue Spiele wie Blight: Survival, dessen Pre-Alpha-Gameplay-Vertical-Slice-Trailer vor kurzem erschien.
Die genannten Elemente finden sich alle im Trailer wieder – was Max und Johannes zur Frage führt, warum sie dieses ja eigentlich nett anzuschauende und vom Setting her ansprechende Spiel überhaupt spielen sollen. Schließlich war alles irgendwie schonmal da.
Warum also setzen uns Publisher und Entwickler*innen immer wieder alten Wein in neuen Schläuchen vor und verkaufen uns Konsumierenden das ganze als das eine Spiel, das uns nun die erlösende Daddel-Beschäftigung bringen wird? Das Problem ist am Ende auch: Spiele müssen letztlich nur gekauft werden, nicht gespielt.
Was denkt ihr? Hinterlasst uns gerne einen Kommentar oder tretet mit uns in Verbindung unter @maxwellmoebius (auch auf Mastodon), @maxgehtzugrunde oder natürlich @geht_zugrunde.
Leave a Reply