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Neun Jahre sind lang. Als Johannes und ich vor neun Jahren noch relativ jung und unverbraucht mit Mehr Spieler begonnen haben, ist der Wunsch nach diesem Podcast einer einfachen Tatsache entsprungen: mit wem können wir in Ruhe über Videospiele sprechen, ohne dass sich alle gelangweilt wegdrehen.
Ohne zu behaupten, dass alle begeistert lauschen, wenn sich jemand über das neue Call of Duty oder Assassin’s Creed unterhält, lässt sich neun Jahre nach unserer ersten Folge über Sequels festhalten, dass heute viele Leute zumindest Bescheid wissen, worum es geht. Wir gucken auch nicht alle jeden Film oder hören sämtliche Musik in den Charts, aber beispielsweise Profisportler und andere Personen der Öffentlichkeit zeichnen sich beim Zocken mit Kollegen und Freunden auf.
Und bloße Videospieler sind im Zeitalter von Youtube und Twitch selbst zu solchen Persönlichkeiten geworden. E-Sports haben bei Magazinen wie Kicker ihren eigenen Abschnitt mit Interviews, Analysen und Berichterstattungen.
In unserer, nach unserer Zählung, Folge Nummer 300 schauen wir uns die Entwicklungen der letzten Jahre von der glänzenden Seite an. Wir haben in den letzten Jahren oft und gern “gemeckert” und diskutiert, weil wir uns in erster Linie wünschen, dass Videospiele “Mehr” wollen und versuchen. Als Medium, dass den Käufer/Rezipienten zum Mitmachen ermutigt, erscheint uns die Interaktivität nach neun Jahren eine besondere Komponente dieses Mediums, die noch nicht ausgereizt ist.
Wir laden euch ein zu einer Ladung Nostalgie und einer Portion Hoffnung für ein Medium, das wir kritisch beäugen, eben weil es uns viel bedeutet.
Wie immer: wenn euch diese Folge gefällt, erzählt es gerne weiter oder zwitschert uns an unter @maxwellmoebius, @maxgehtzugrunde oder natürlich @geht_zugrunde.
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