Wir von Mehr Spieler machen weiter mit unserem ausgedehnten Jahresrückblick auf das noch nicht ganz, aber zumindest fast vergangene Jahr 2020. Eine Sache, die uns auffällt: Viele Spiele sind mehr oder weniger zu Rollenspielen mutiert und haben daher auch gerne mal die eine oder andere Sidequest.

Zugegeben: Dem Thema „RPGisierung“ haben wir uns schon vor fünf Jahren gewidmet – so wirklich geändert hat sich aber wenig und auch dieses sowie in den letzten Jahren stoßen wir auf immer mehr Rollenspiel-Elemente in Spielen. Was uns daran stört ist nicht, dass es diese Elemente gibt – im Gegenteil, Max und Johannes mögen beide Rollenspiele. Uns stört, dass einerseits gefühlt jedes Spiel ein bisschen Rollenspiel sein muss und andererseits, dass Rollenspielelemente nicht immer sinnvoll eingesetzt werden.

Aber das ist nur ein Feld, das wir beackern. Denn die Früchte unseres Zorns (oder so) ernten wir auf der Krume der Sidequests (ganz schiefe Metapher, tut mir leid). Denn oft genug wird von den gängigen Open-World-Titeln bewiesen, dass Sidequests eher der Dehnung der Spielzeit und dem Füllen der sonst leeren Welt dienen, als irgendeinem Gameplay- oder Handlungssinn zu erfüllen. So wird die Sidequest dann eher zur Grindquest.

Was denkt ihr über Sidequests und die RPGisierung der Videospiele? Schreibt es uns in die Kommentare! Und damit viel Spaß bei der neuen Folge Mehr Spieler. Wie immer: wenn euch diese Folge gefällt, erzählt es gerne weiter oder zwitschert uns an unter @maxwellmoebius, @maxgehtzugrunde oder natürlich @geht_zugrunde.