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Der Dungeon Crawl: Heute kann man sich kaum eine langweiligere Partie eines Rollenspiels vorstellen, als Raum für Raum ein unterirdisches Verließ abzusuchen, um wieder und wieder irgendwelche Monster zu töten und schließlich im letzten Raum einen schwierigen Kampf auszuwürfeln und dann den Schatz einzusacken. Kämpfen, Plündern, Schlafen – der Arbeitsalltag eines Fantasy-Helden.
Und doch war die längste Zeit das Dungeon mit seinen Kästchen-Korridoren und seinen ständigen Kämpfen, seinen Rätseln und Schlüsselsuchen, das beständige Element sowohl von traditionellen Tischrollenspielen als auch am Computer. Sei es das legendär fragwürdige „Wirtshaus zum schwarzen Keiler“ bei DSA, der „Tempel des elementaren Bösen“ für Dungeons & Dragons oder Dungeon Master im Bereich der Computerrollenspiele: Das Abtauchen in dunkle Verliese war der Standard.
Heute haben wir offene Welten, Vogelperspektiven und Rahmenauswahl, sprechende Mitstreiter*innen und bewegte (bisweilen gar bewegende) Zwischensequenzen. Alles schön und gut, aber wir alle wissen, dass Rollenspiele nicht nur für „eine Stunde“ gespielt werden können. Wie wäre es also mit einem kleinen Dungeon-Happen für zwischendurch?
Max legte neulich Hand an seine Vita und damit auch an Severed, einem modernen „tile based Dungeon Crawler“, wie man ihn seit 1998 und Baldur’s Gate selten gesehen hat. Da Johannes auch sehr viel Spaß mit dem Genre in Form von Legend of Grimrock hatte, reden die beiden heute über die Möglichkeiten des Spielprinzips in Zeiten des Mobile Gaming und natürlich der Handy-Spiele.
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr Erinnungen an die Rollenspiele der 8er- und frühen 90er-Jahre? Wart ihr nostalgisch berührt vom kurzen Aufleben der Dungeon Crawler durch den Erfolg von Legend of Grimrock? Oder haltet ihr das alles für nostalgischen Schwachsinn, wollt mehr Open World und Spiele im Stile von Skyrim, Pillars of Eternity und Co? Schreibt uns in den Kommentaren!
Wie immer geht ein Dank an Glory of Joann für die Musik.