Jede Woche verbringen wir viel zu viel Zeit im Internet. Doch egal wie oft wir alle durch die Weiten des Netzes surfen, man kann nicht immer alles wahrnehmen.
Deswegen gibt es von uns für euch eine Linksammlung zu den Themen, die uns in der letzten Woche fasziniert haben. Ob Filme oder Games, ob Feminismus oder Politik unser Blog ist so unterschiedlich, wie die Menschen die ihn betreiben – Hier erfahrt ihr, was uns im Kopf geblieben ist.
Via flickr by Neal J. Wilson
ANNI:
- Es ist immer schön zu sehen, dass noch ein richtiger Dialog über Dinge die im Internet schief laufen stattfindet und nicht nur Trolle rumschreien. Danke an Tom Bramwell und seinen ehrlichen Text über sexistische Strukturen nicht nur in Games, sondern auch im Rest unserer Gesellschaft.
- Was interdependenter Queer-Feminismus bedeutet und was Interdisziplinarität ist, könnt ihr hier sehr schön nachlesen. Nicht nur für Einsteigende ein sehr informativer Text.
JOHANNES:
- Redaktionelle Inhalte, die von PR-Firmen für einzelne Kunden erstellt werden: Neulich machte ein solcher Fall die Runde in den Schweizer Medien. Leider ist das aber gängige Praxis, woran die Medien aber vielfach auch selbst Schuld sind. Aus meinen persönlichen Erfahrungen kann ich den Sachverhalt (nicht aber die Argumentation) der Autorin der Schweizer Medienwoche bestätigen.
- Aufbauend auf einem Artikel aus The Observer recherchierte Zeit-Autor Malte Henk tiefer zu Japans perspektivloser Jugend. Ist ein von Konsum und Kommunikation derart gesättigtes Leben auch die Zukunft in Europa?
- Eine Sammlung von Twitter-Nachrichten zum zurückliegenden Spiel der deutschen Herrennationalmanschaft gegen das Dependant aus Ghana macht erneut deutlich, warum ich vom ganzen Fahnen-Getue der Fußball-WM nicht viel halte. Denn Rassismus ist in unserer sogenannten “Mitte” wesentlich tiefer verankert, als viele wahrhaben wollen.
MAX:
- Nachdem Nintendo sich auch weiterhin mit Ausreden weigert gleichgeschlechtliche Eheschließungen in Tomodachi Life zu ermöglichen, muss man es ja fast schon als kleinen Sieg ansehen, dass die Kontroverse zumindest den Nachbarn bei Square Enix die Augen geöffnet hat und “Final Fantasy XIV: A Realm Reborn” genau dies endlich ermöglicht. P.S. an Nintendo: Meine Damen und (großteils wahrscheinlich) Herren, Ihr Land hat Yuri und Yaoi erfunden… consistency much?
- Gleiches konnte inmitten der Wurstfestdebatte um AssCreedUnity beobachtet werden, bald auch bei uns im Mehr-Spieler-Podcast, wo die Ausreden der Entwickler ähnlich hanebüchen sind, auch wenn Ubisoft sich noch die “Mühe” macht Passiv-Sexismus/White-Male-Privilege mit technischem Bullshit zu kaschieren. Und auch wenn es sich bei den weiblichen Charakteren “nur” um eine “Ms. Assassin” handelt, ist das bei den gesichtslosen Generik-Charakteren der Reihe schon genug. Nun, wir wissen zumindest, warum das Spiel nicht “Assassin’s Creed: Equality” heißen wird… BAM!
Leave a Reply