Das Leben ist so ungerecht. Ich muss und will sogar jetzt weiterlernen für meine Klausur in zwei Tagen.
Aber die Bananenrepublik lässt mich nicht. Ich kann nicht mehr aufhören zu heulen.
Vor Lachen.
In einem Land vor unsrer Zeit, in der letzten Bastillon der ehemaligen europäischen Großherzogtümer, in dem einzigen Land, in dem der Wirtschaftsminister vor laufender Kamera sagt, dass illegale Downloads nicht geahndet werden, wird nun geheiratet.
Da die einzigen Promis des Landes entweder tot, eventuell auf irgendwelchen Drogen, beängstigend oder nicht wirklich präsentabel sind, beschäftigt man sich nun mit anderen Dingen an denen die Welt zugrunde geht.
Endlich passiert bei der einzigen Randgruppe, die eigenes Land hat, etwas, über das es sich zu berichten lohnt.
Sieht man sich eine ganz bestimmte Seite an, so hofft man sie sei gepwned und zugespamt worden. Aber das ist sie nicht. Leider.
Entweder starrt einen der ehrenwerte Premierminister, der an Dustin Hoffman in “Die Reifeprüfung” erinnert an oder man erliegt einem nicht abklingen wollenden Verfolgungswahn, da der Erb-Kleinherzog und seine Verlobte die ganze Seite zieren.
Dass bei solch einem Thema, die Erwägung gute Fragen zu entwickeln, zu einem Paradoxon führt, ergibt sich von selbst.
(by Shelley Panzarella via flickr.com)
Sei’s drum.
Die Antworten sind trotzdem unterhaltsam:
Sex gibt’s dann wohl keinen?
Wahrscheinlich mit den Händen in den Taschen am Stammtisch sitzend?
Versucht sein Vater das mit dem Sprechen nicht auch schon länger?
Und bezüglich des Hauruck-Verfahrens ins Sachen luxemburgische Staatswürgerschaft: Manche sind nun mal gleicher.
Jene, die mit gemeinsam ihrer Dummheit vereinsamen, finden schon einen Weg sich zu vereinen*.
Über dem Countdownzähler auf RTL.lu könnte ebenso gut stehen: Not a single fuck will be given that day.
Prost Leute.
* Ich liebe es wenn, Patrioten den Namen des Landes, das sie verehren, nicht mal im Titel der eigenen Vereinigung korrekt schreiben können.
(Quelle: wort.lu)
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