Mein innerer Schweinehund fühlt sich grad an wie ein schlafender Pottwal im Ballettkostüm.

Der Vergleich geht nicht auf.

Mein Zeitplan auch nicht.

Ich schreib am Mittwoch ne Klausur. Aber eigentlich passiert so viel anderes, das eigentlich schöner ist. Oder unterhaltsamer.

Ich tendiere dazu, immer irgendeinen Mist zum zu lernenden Stoff zu googlen, um mir dann einbilden zu können, dass ich mich ja nicht wohlständig von der Arbeit abwende. Da ich eigentlich für chinesische Landeskunde und Politik lernen müsste, stieß ich auf diesen Artikel in der Vice. Ich weiß nicht, was genau mein verzweifeltes Lachen verursacht: die Story an sich, der doch recht unsubtile und kindisch selbstgerechte Ton in dem das ganze verfasst ist oder die Kommentare.

Bevor jetzt irgendein Shitstorm beginnt, spanne ich frei nach Fräulein Schramm den Regenschirm: Ja, es sind genau solche Vollhonks, die jene Leute der gleichen Gruppierung, welche ihre Argumente in nem gesünderen Kontext vorbringen, vollends blamieren und ohne Berechtigung als Innbild der Bewegung angesehen werden, aber ich find den Veganer-Kommentar trotzdem köstlich. Es geht um die Verletzung der Menschenrechte und eine Kommentatorin schreibt, dass die Obdachlosen ja wenigstens nicht wie die Strassenhunde zur EM liquidiert werden.

Herzallerliebst.

Danke Vice. Danke Welt.

Oder, wenn Karin Struck anwesend wäre, würde ich sagen: “Darum gibt es Krieg in der Welt!

(via funnyjunk.com)