In unserem Podcast aus der letzten Woche hatten wir das Thema schon kurz angeschnitten: Angesichts es Summer Games Fest freut sich Johannes zur Hälfte auf Spieleneuauflagen, Max tendiert momentan ohnehin eher dazu, ihm bekannte Spiele anzuwerfen.

Doch warum sind Neuauflagen (Remaster, Remakes und Fortsetzungen zu alten Spielen wie Streets of Rage oder Turtles in Time) bei uns Spielerenden so beliebt? Ist es pure Nostalgie oder schlicht eine Open-World-Müdigkeit?

Vielleicht, so mutmaßen Max und Johannes, ist es eher eine Sehnsucht nach Genres, die vom großen AAA-Segment nicht mehr bedient werden. Denn schauen wir uns die Spiele genauer an, sehen wir Beat ‘em Ups bzw. Brawler, Strategische Rollenspiele oder Städtebausimulationen. Das sind allesamt Genres, die nicht mehr bedient werden vom großen Markt.

Natürlich könnte man nun hingehen und sagen: Dann spiel doch die alten Spiele. Die sind aber nicht immer zugänglich (z.B. ist das erste Front Mission außerhalb Japans nicht erschienen) und zum Teil heute nicht mehr so gut spielbar. Hier bieten die Neuauflagen und Fortsetzungen die Möglichkeit, die etablierten Spielprinzipien zu nehmen und an heutige Gewohnheiten anzupassen.

Es bleibt natürlich dabei, dass diese Form der Wiederveröffentlichung eine Art Recycling im Videospielbereich ist. Aber da diese Spiele ja meistens eher angereichert werden mit Inhalten und Funktionen, könnte man vielleicht auch von Upcycling sprechen?

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