Nicht nur sollen wir uns auf unveröffentlichte Spiele freuen, nein, wir sollen uns auch schon mal auf den ganzen Content freuen, der in Zukunft noch kommt. Denn warum sollte ein Spiel schon zum Release alle Möglichkeiten haben, wenn ich als Produzent irgendwie zum längeren Zeitvertreib mit dem Spiel beitragen kann.

Nicht, indem ich auf einem Fundament aufbaue, das Fans als Stärke des Spiels identifiziert haben, sondern mit Spielmodi, die ich vorenthalte und Inhalten, die eventuell so gut sind, dass sie den Start des Videospiels aufbessern könnten.

Wir verstehen es nicht. Zum einen haben wir gar nicht genug Zeit, mehr als zwei oder drei Games-As-A-Service-Titel wahrzunehmen und zum anderen entscheiden sich Spielstudios Spiele zu veröffentlichen, die nicht so gut sind, wie sie sein könnten.

Für uns schreit diese Taktik, die sich derzeit bei Watch Dogs: Legion (das wir im Podcast leider aus Versehen immer wieder “Legions” nennen) beobachten lässt nach einem neuen Reinfall der Marke: Anthem, Marvel’s Avengers und Destiny (1!).

Studios haben große Pläne, wie wir die nächsten Monate und Jahre mit ihren Spielen verbringen, lange bevor wir den Studios deutlich machen können, ob wir an “Mehr Spiel” interessiert sind oder doch lieber auf neue Titel warten. Für uns ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis diese Strategie wie eine Blase platzen muss und bis wir auf dieses Spielen NACH dem Spielen keine Lust mehr haben.