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Und was macht ihr so in eurer Freizeit? Videospiele spielen? Bücher lesen? Netflix bingen? Fußball trainieren? Berge ersteigen? Wandern? Schwimmen? Tabletop Wargaming?
Oder macht ihr sogar alles davon, je nachdem, worauf ihr gerade Lust habt? Wenn ja, dann seit ihr auch wenig anders als wahrscheinlich die allermeisten Menschen auf der Welt. Denn die wenigstens sind wohl nur „Wandernde“ oder „Lesende“ oder „Backende“, sondern haben fluide (Freizeit-)Identitäten, die sie je nach Belieben wechseln.
Wie sinnvoll ist es da für eine Freizeit-Subkultur, sich über einen Begriff zu definieren? Dieser Frage versuchen Max und Johannes in dieser Folge von Mehr Spieler auf den Grund zu gehen und reden daher über diesen viel strapazierten Begriff Gamer. Und ja, wir benutzen diesen Begriff bewusst in der männlichen Form, denn die Diskussion um dieses Wort „Gamer“ hat auch viel mit Gatekeeping und den internen Konflikten um Deutungshoheit in der Videospielfankultur zu tun.
Während Johannes richtigerweise auf die fluiden Identitäten hinweist und schlussfolgert, dass der Begriff „Gamer“ nicht wirklich sinnhaft gebraucht werden kann und obendrein zu viel Streit geführt hat, argumentiert Max ebenso überzeugend, dass es leider keine Alternative zu diesem Wort gibt.
In unserer Diskussion stützen wir uns auf eine Reihe von Artikeln, allen voran einen Artikel von Leigh Alexander aus dem Jahr 2014, geschrieben auf dem Höhepunkt der Gamergate-Debatte. Daneben haben wir uns auch von einem neueren Artikel von Brianna Wu inspirieren lassen. Wer weiter lesen will, kann auch bei diesem Artikel des Magazin Jacobin reinschauen.
Viel Spaß mit der neuen Folge Mehr Spieler. Wir sind gespannt auf eure Meinung! Schreibt uns einen Kommentar oder twittert uns unter @maxwellmoebius, @maxgehtzugrunde oder natürlich @geht_zugrunde.
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