Die Weihnachtszeit ist jene Zeit, die zum Schwelgen einlädt. Da passt es nur zu gut, dass 2018 ein gutes, aber langsames Spielejahr war – so wie also “Red Dead Redemption 2” (heyooooooo!).

Dumme Witze beiseite: wir sind bei Mehr Spieler immer sehr bemüht, die Dinge im großen Ganzen zu betrachten und kommen auch diesmal nicht ganz drumherum. Mit unserem superkaligamesexzeptionalistischen Rückblick machen wir eine Standortbestimmung der AAA-Gamesbranche, die sich endgültig in ihrer selbst erschaffenen Open World zu verlaufen haben scheint.

Aber in so mancher Open World verlaufen und verlieren wir uns gerne. Deshalb bloß kein Trübsal blasen, sondern Mut schöpfen. Mut, dass nicht alles größer und weiter, sondern verspielter und dichter sein darf. Mut, eine freie Welt der Dynamik der eigenen Geschichte zu unterwerfen. Mut, von Kleinen zu lernen. Mut, nicht immer auf Gewinnmaximierung aus zu sein.

Ja, unser Wunschzettel ist lang. Aber es ist ja auch bald Weihnachten. Lasst uns doch bis nächste Woche wissen, was ihr euch wünscht, wenn wir einen Blick in die Games-Zukunft werfen.