25 Wochen sind im Jahr 2015 bereits vergangen, zum Glück ist noch kein Ende in Sicht. Weil jeden Tag so viele spannende Dinge passieren, wir Menschen aber leider nur begrenzt Zeit haben, können wir nicht all die wichtigen Sachen wahrnehmen, die wir lesen, hören und sehen wollen. Hier nun die Dinge, die wir wichtig fanden und mit euch teilen wollen.

JOHANNES

  • Abteilung Videospiele:
    Ein neues XCOM wurde für den PC angekündigt und ich bin gespannt, wie sie den sehr guten Vorgänger erneuern wollen. Die Leute von Rock, Paper, Shotgun haben zum Nachfolger einige Wünsche, die ich zwar nicht alle teile, welche aber XCOM 2 zu einem wirklich interessanten Titel machen könnten. Sehr schön war auch die progressive Haltung zu Geschlecht und Hautfarbe im Spiel, etwas, das sich viele weitere Werke zum Vorbild nehmen können. Besonders in Fantasy-Settings wird oft ein “historischer Hintergrund” vorgeschoben, um People of Color nicht zu integrieren. Warum das nicht unbedingt eine gute Begründung ist, diskutiert Katherine Cross auf Gamasutra.
  • Abteilung (digitale) Politik:
    Es wird viel über Sinn und vermeintlichem Unsinn gendergeschlechter Sprache gestritten.  Forscher*innen an der Freien Universität Berlin haben jetzt in einer großangelegten Studie nachgewiesen, dass zumindest bei Jobangeboten die Präsenz geschlechterneutraler Bezeichnungen eine merkliche Auswirkung hat. Dass wir dringend mehr Menschen in beispielsweise technischen Berufen brauchen, zeigt sich am noch immer nicht (!) gelösten Angriff auf das Bundestagsnetzwerkt. Die Angreifer*innen haben angeblich sogar den Computer der Bundeskanzlerin infiziert. Die Konsequenz ist einerseits, dass wohl das gesamte Intranet (Hard- und Softwareseitig) des Bundestags ausgewechselt werden muss, andererseits müssen die allermeisten Menschen einfach verdammt nochmal Kompetenzen im Umgang mit Computern entwickeln. Das ist definitv eine Aufgabe der jüngeren Generation. Die wählt traditionell selten konservativ und zieht in die Städte, eine Mischung, welche die CDU/CSU vermehrt ins Schwitzen bringt. Thorsten Stegemann hat für Telepolis eine kurze Analyse der fehlenden konservativen Bürgermeister*innen in Großstädten geschrieben.
  • Abteilung Katzen-Content:
    Hunde im Ödland sind bekannt. Bekannt langweilig. Mehr postapokalyptische Katzen!

MAX

  • Es ist äußerst interessant, wie die Dinge eskalieren können, wenn es um Kunst geht. Aber geht es bei Tattoos überhaupt für alle um Kunst? Ist es nicht mehr als eine Dienstleistung? Ein hin und her zwischen einer angesäuerten Bloggerin und dem Tattoo-Künstler wirft plötzlich die Frage auf, ob und wann man mit Beschuldigungen um sich schmeißen sollte. Tätowierungen sind nun einmal von ihrem kulturellen Ursprung her in der Regel rituelle und spirituelle Dinge. Wenig überraschend haben einige Tätowierer dem entsprechend einen Code und der im verlinkten Artikel antwortende und sich verteidigende Künstler beruft sich auf die “ancient art” des Tätowierens. Jetzt mögen einige “Spinner!” rufen, doch Musikern und Malern schreiben wir normalerweise auch nicht vor, was sie tun sollen. Und wenn doch, dann verkaufen sie es auf der Straße für wenig Geld. Zu so jemandem kann man dann auch für sein Tattoo beliebiger Art gehen. Ob der Kult und die Tradition um das Tattoo Rechtfertigung besitzen, sei dahingestellt. Aber es gilt mit den Normen anderer respektvoll umzugehen, wobei man sich gerne widersprechen darf. Zumindest wenn es um Kunst geht.
  • Die Frauenfußball-WM läuft. Guckt gefälligst mal rein! Und wenn es nur die Highlights sind! Das Spiel der Frauen ist teils ansehnlicher als bei den Herren.
  • Oh nein! Max teilt wieder was zu “Final Fantasy XV”! Ich frage mich, wer ihm Geld zahlt, dass er so viel zu diesem Spiel teilt. Vielleicht ist er auch nur ein widerlicher Fanboy! Egal, es lässt sich nicht ändern. Eurogamer berichten ihre Eindrücke zum Update der “Episode Duscae”.

Featured Image by Tambako the Jaguar