Woche 14 des Jahres 2015. Die Menschheitsgeschichte hat viele Millionen Jahre auf dem Buckel. Trotzdem und gerade deswegen passiert jeden Tag etwas Besonderes. Hier die lesenswerten Dinge, die ihr hoffentlich noch nirgendwo sonst gelesen habt!

ANNI

  • Falls ihr schon immer mal jedes Argument, das das Internet über Buffy produziert hat, wissen wolltet, dann könnt ihr das jetzt hier nachlesen.

JOHANNES

  • Beim Thema Kapitalismus sind wir uns in der Zugrunde-Crew einig: Eher nicht so gut. Das denkt auch der Schöpfer von Abe’s Oddysee, Lorne Lanning, und wünscht sich, dass Entwickler mit dem ganzen AAA-Kram aufhören. Die Budgets der großen Titel schrauben sich in unglaubliche Höhen, während der gesamte Mittelbau der Spieleindustrie flöten geht. Statt also mit Millionenverkäufe zu planen, sollten die Enticklerstudios lieber auf Nachhaltigkeit setzen und sich freuen, wenn sie ihre Investition doppelt aus einem Spiel herausholen können, so Lanning. Diese Lösung wäre natürlich ganz schön, wenn da alle mitmachen würden. Ist nur leider beim Kapitalismus selten der Fall. Trotzdem sind Stimmen wie die von Lanning wichtig, um der Industrie einen Spiegel vorzuhalten.
  • Ätzend finden die Damen und Herren von Superlevel das ganze Exklusivität-Gezanke von Microsoft, Sony und Nintendo (wir von Mehr Spieler übrigens auch) und regen sich darüber auf. Um zu demonstrieren, wie sinnlos das alles ist, machen sie ihren Artikel nur für Nutzer*innen des Firefox-Browsers lesbar. Sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt.
  • House of Cards ist eine erfolgreiche Serie und zeigt Videospiele als Teil einer Gegenwartskultur, als Normalität eines politischen Machtmenschen. Rainer Sigl von Videogametourism nimmt deshalb die Serie unter diesem Aspekt mal etwas genauer unter die Lupe.

MAX

  • Das neue Asian Kung-Fu Generation-Album hat ein Veröffentlichungsdatum! Am 27.Mai kommen wir, voraussichtlich weltweit, in den Genuss des neuen Albums. Support, damn you!
  • Wie sexy darf eine Frau sein? Dieser Streit allein ist schon komplex genug. Reduzieren wir die Debatte auf Videospiele wird sich weiterhin gestritten und Debatten und Diskurse sind auch gut, solange sie noch irgendwie produktiv sind. Ich hatte selbst lange Zeit Probleme mit “Bayonetta”. Ich mag sie vom Design immer noch nicht und halte ihre übersexualisierten Posen für überflüssig und unlustig, doch der Charakter an sich in seinem sonstigen Verhalten hat einen starken Grundcharakter wie Jim Sterling durchaus zurecht aufwirft. Mit diesem Hintergrund finde ich es wichtig bei weiblichen Charakteren darauf zu achten, ob sie reaktionär sind oder eben doch eine eigene Initiative haben. Über Kleidung kann, wie derzeit beispielsweise bei Cidney/Cindy aus Final Fantasy XV, gestritten werden. Verboten werden kann es allerdings nicht. Und wenn eine starke Frau sich wie eine starke Frau verhält, dann darf sie in meiner Welt tragen was sie will. “Natürlich blond” lässt grüßen.

Featured Image by Anne Marie Cunningham