Geoff Keighley macht uns das Leben leicht und schwer zu gleich. Ihn und seine Arbeit als Blödsinn abzutun fällt einfach. Damit nehmen wir gleichzeitig hin, dass Videospiele sich in jeder Hinsicht als Kommerzartikel verkaufen. Die “Game Awards 2016” waren so innovativ wie der Name der Award-Show. Wir preisen jene, die vom Markt bereits gepriesen wurden. Der Circle Jerk (don’t google it) “is a thing”. Wir haben Wut im Bauch und versuchen trotzdem bei der Sache zu bleiben. Nehmt euch eine Viertelstunde Zeit und erlebt eine Achterbahn der Gefühle. Und am Ende ist alles gut, weil wir einen Award bekommen. Und wie alle “Kollegen” sind wir plötzlich ganz kleinlaut, wenn wir im Rampenlicht einer Dauerwerbesendung stehen dürfen.

Fazit: Wir brauchen einen Games-Reich-Ranicki, der sich öffentlich hinstellt und sagt: ICH NEHME DIESEN PREIS NICHT AN!