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Ah, die Liebe! Was kann es schöneres geben, als wenn sich zwei Menschen gegenseitig lieben und ihr Leben miteinander teilen? Schokolade, ganz klar! Aber davon abgesehen ist Liebe, in welcher Form auch immer, eine Konstante in unserem Leben. So konstant, dass Anni und ich sogar schon in einer Reden wir über…-Folge das Thema philosophisch erörtert haben. Gleichzeitig ist sie eines der gängigsten Mittel, um eine Geschichte zu erzählen, manchmal, beispielsweise bei den frühen Mario-Spielen, die einzige Geschichte, die überhaupt erzählt wird. Zeit also, sich dieses Themas für Mehr Spieler anzunehmen.
Vor allem die Diskussionen um die Romanzen-Möglichkeiten in Bioware-Titeln wie Dragon Age oder Mass Effect, in deren Verlauf die Spielfigur auch gleichgeschlechtliche Partnerschaften eingehen konnte, zeigen, welche unterschiedlichen Vorstellungen von Liebe mit Videospielen verknüpft werden. Für die einen ist eine Auswahlmöglichkeit bei Partnern wichtig, andere dagegen lassen diese Subplots links liegen. Aber brauchen wir wirklich, wie in Mass Effect 3, elf verschiedene Möglichkeiten für Beziehungen? Täten es da nicht auch zwei oder drei? Und geht es bei diesen “Beziehungen” nicht immer irgendwie darum, einen seltsamen Voyerismus auszuleben, wenn wir ungelenk animierten, antropomorphen Polygonhaufen beim Sex beobachten?
Wir von Mehr Spieler sagen: #DontBeShepard, vögelt euch nicht durch die halbe Galaxie und vor allem: Akzeptiert, dass Liebe, dass Beziehungen nicht mechanisch funktionieren und die Zuneigung eines Menschen sich nicht in einer Punktetabelle abbilden lässt. Ihr könnt auch einfach mal bumsen, kein Problem, aber hin und wieder ist es auch schön, mit einem Gegenüber ein paar mehr Worte zu wechseln. Nehmt euch an Max und mir ein Beispiel: Wir reden eine halbe Stunde über Liebe und Sex, dabei haben wir Letzteres gar nicht! Zumindest nicht miteinander.
In diesem Sinne: Viel Spaß bei der neuen Ausgabe des Mehr Spieler Podcasts!
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