Jede Woche verbringen wir viel zu viel Zeit im Internet. Doch egal wie oft wir alle durch die Weiten des Netzes surfen, man kann nicht immer alles wahrnehmen.

Deswegen gibt es von uns für euch eine Linksammlung zu den Themen, die uns in der letzten Woche fasziniert haben. Ob Filme oder Games, ob Feminismus oder Politik unser Blog ist so unterschiedlich, wie die Menschen die ihn betreiben – Hier erfahrt ihr, was uns im Kopf geblieben ist.

Via flickr.com, by Jessamyn West

March left_jessamny westLinks aller Länder vereinigt euch!

ANNI:

  • Das Menschen, vor allem weibliche*, die über Feminismus bloggen leider vertraut mit Drohungen und Beschimpfungen vertraut sind, ist leider keine neue Information. Doch fast genauso oft erfahren sie vermeintlich objektive Kritik. Wie geht man* damit um? Hier lest ihr einige mögliche Antworten.
  • Ich bin immer noch im Sailor Moon Fieber (jap, ich bin auch überrascht, dass das anhält). Für alle die meine Leidenschaft teilen diese Recaps hier sind unglaublich unterhaltsam.
  • Die letzten Wochen beschäftigen mich vor allem feministische (und antirassitische) Debatten um verschiedene Songs, sei es Shake it off von Taylor Swift oder All that Bass von Meghan Trainor.

JOHANNES:

  • Die ganze #GamerGate-Aufregung war eine PR-Geschichte, die ein Haufen misogynistischer Deppen von 4Chan im IRC geplant haben. Genau wie das etwas lächerliche #NotYourShield. Beweise bei Arstechnica sowie eine Auswertung der Chatlogs bei We hunted the Mammoth.
  • Was passiert, wenn Künstler, die Statuen für den öffentlichen Raum mit öffentlichen Geldern entwerfen und erbauen, ein Copyright auf diese Statue bekommt zeigt dieser wunderbare Artikel der Wilammette Week. Zitat des Künstlers: “It’s Capitalism!” Ja wunderbar, vielen Dank für dieses großartige Beispiel für Urheberrechtsunsinn.

MAX:

  • Alan Moore (u.a. Watchmen, From Hell, Swamp Thing) arbeitet weiter fleißig an seinem zweitem Roman “Jerusalem”. Bei über eine Millionen Wörter kann das Editieren allerdings nochmal eine Menge Zeit in Anspruch nehmen. Zumindest hat man weiterhin genug Zeit seine Comics nachzuholen.
  • …und wenn wir schon bei Autoren sind: Ich freue mich immer noch diebisch, dass Matt Ruffs “Mirage” inzwischen auch in Deutschland erhältlich ist. Warum es solange gedauert hat weiß keiner und dass selbst diese einfache Grundidee völlig falsch verstanden werden kann, zeigt die verspätete Kritik der Frankfurter Rundschau. Dass es der christlichen Welt weiterhin so schwer fällt sich vorzustellen, dass “wir” die “unzivilisierten Barbaren” sind, lässt weiterhin tief in unser selbstgerechtes Weltbild blicken. Dass ein im Grunde einfacher Kniff diese Löcher in unserer Vorstellungskraft aufzeigt, ist fast noch mehr wert als das Buch selbst. Viel hilfreicher ist hierbei die der Erscheinung nähere Kritik auf faz.net. So oder so: Es ist nie zu spät für Matt Ruff zu werben.