Université de L. (Belgien)
Eine ca. 2 ½-stündige Autofahrt führt das Team von konzenTrier-t ins benachbarte Belgien. Eine einst über ihre Grenzen hinweg bekannte Universitätsstadt im Königreich ist unser Ziel. Doch der einstige Glanz der dort ansässigen Fakultät für Geologie ist schon lange verblasst. Der durch Stacheldraht und Sicherheitspersonal bewachte Universitätscampus ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Wo einst Studenten ihren Wissendurst stillten, regiert der Verfall. Eine zurückgelassene Versuchsanordnung wartet noch immer auf ihre Auswertung.
Doch ein Ergebnis wird es wohl nicht mehr geben.
Eine Schreibmaschine, die schon tausende von Worten gesehen hat, schreit still ihren Schmerz hinaus.
Durch die unsagbare Stille der endlosen Gänge dringen Schritte, wir sind nicht allein!
Von Raum zu Raum wird die Atmosphäre dieses Ortes immer surrealer. Leere Hörsäle und Büros säumen den Weg entlang unserer Route durch das Gebäude.
Beißender Geruch von zurückgelassenen Chemikalien, die durch ihr Farbspiel wie aus einer fremden Welt zu stammen scheinen, durchdringen den Raum.
Nach einem kleinen Versteckspiel mit dem Wachpersonal in einem der Hörsäle und einem Sprint über den Campus mit anschließendem Ausbruch über einen Zaun, dem eine 2 Meter hohe Mauer folgte, verließen wir das Gelände und 2 Stunden später das Land, die Eindrücke des Tages im Hinterkopf.
Wie war das nochmal!? : U+R+B+E+X= URBEX= Spaß!
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