Als mich vergangene Woche die ohrenbetäubende Stille am Arsch der Welt in den Wahnsinn zu treiben drohte, verspürte ich das akute Bedürfnis, die Musik ganz laut aufzudrehen und die Ruhe einfach wegzutanzen.

Und es gibt ja Tage, da muss es einfach Ska sein. Oder eben Black Tea flavoured Schnitzelbeat aus Trier. Zu dem man richtig schön schmusepöbeln kann.

Mit großer Verzückung durfte ich feststellen, dass jene Menschen, die mir genau dieses Tanzvergnügen im Exhaus beschert hatten, nämlich Ivan Ivanovich & the Kreml Krauts , ihre Alben auch zum freien Download bei Jamendo.com anbieten.

Die Band fasst das, was ihre Musik ausmacht, so gekonnt auf ihrer Homepage zusammen, dass ich dem nichts mehr hinzuzufügen habe: “Ein Fetzen Ska, ein Splitter Russland und eine Lache aus verschüttetem Punk fließen aus elektrischen Gitarrenbässen über Horn und Saxophon. Darauf tanzen Ivan Ivanovich and the Kreml Krauts. Eine Posaune und ein Akkordeon, das des A-Molls nicht mächtig ist, bringen Euch Ost-Europas Melodien ins Herz. Mit einer von Wein und Wolga ausgewaschenen Stimme singen Ivan Ivanovich and the Kreml Krauts Euch dazu Lieder von Schnitzel, Wodka und Schmerz.”

Wer sie noch nicht live erlebt hat, gehört kräftig über’s Knie gelegt. Ich hab noch nie mit so vielen Menschen gleichzeitig Wodka getrunken, Gürkchen verzehrt  und bis zum Totalausfall getanzt.