Manchmal scheint das Internet eine grenzenlose Welle endloser Wiederholungen. Die Witze sind immer die gleichen nur mit neuen Gesichtern, die Themen historisch tausende Male fasst so passiert und die Videos genau wie die Filme unserer Zeit nur das nächste Reboot.

Doch auch wenn das eine*n dazu veranlassen könnte, sich einfach nicht mehr informieren und das ganze blöde ‘Neuland’ hinter sich zu lassen, sagen wir: Nicht verzagen. Manchmal muss man Dinge dreimal sagen, bevor sie gehört werden. Und manchmal müssen Dinge hundertmal gehört werden, bis wir sie verstehen.

Für alle die selber nicht die Zeit haben, die Spreu vom Weizen zu trennen, gibt es von uns eine kleine Auswahl an Links, die wir für lesenswert halten.

Via Flickr By Capes Treasures

cat lady

ANNI:

  • Das Internet brennt wieder. Taylor Swift hat ein neues Video und spielt hier mit dem Klischee der “crazy bitch”, das ihr immer vorgeworfen wird. Was an diesem trope so problematisch ist und wo es noch auftaucht könnt ihr unter anderem hier lesen.
  • Die Diskussion um Lena Dunham lässt mich nicht los. Auch amerikanische Autor*inn*en stellen fest, dass manche Reaktionen von Feminist*inn*en der Bewegung eher schaden als helfen.

JOHANNES:

MAX:

  • Es passt zu Annis gerade erst getätigtem Situationsüberblick, dass sich ununterbrochen Lager im Feminismus finden, die sich gegenseitig an die Gurgel wollen. Anstatt wie beim im Freitag getätigten Paragraphenritt auf Selma Hayeks Aussage, nicht eine Feministin zu sein, herum zu hacken, wäre konstruktive Kritik und eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweisen der bessere Weg. Alles was mit solchen Artikeln erreicht wird, ist durch die unschlüssige Analyse Marktschreiern anti-feministischer Ansichten scheinbare Nahrung zu liefern.
  • Bullshit. Bullshit, Bullshit. Bullshit? Bullshiiiiiit! PR-Arbeit verlangt regelmäßig, dass ein paar Individuen ihr gutes Gewissen an der Garderobe abgeben müssen. So kann einem der Verfasser der offiziellen Ubisoft-“Entschuldigung” im Rahmen der Kritik zu “Assassins Creed: Unity” fast schon leid tun. Gleichzeitig müssen sich jedoch auch Konsumenten im Klaren darüber sein, dass niemand sie zwingt diese Spiele direkt zur Veröffentlichung zu kaufen. Da gibt es kein Wenn und auch kein Aber. Das Argument “Ja, aber es soll halt gleich zu Beginn gut sein” ist nicht erst seit Heute eine Wunschvorstellung. Produkttests gibt es, in der Regel, nicht zum Spaß, sondern um die Verbreitung minderwertiger Ware zu reduzieren und dem Konsumenten Überblick zu verschaffen. Wenn die Konsumenten auf dieses Angebot keine Rücksicht nehmen und lieber alles auf GamerGate und die “gekauften” Kritiker schieben, dann scheinen sie das Geld einfach zu haben. Und das ist doch auch etwas Schönes.