Puh, es ist ne Weile her. Der letzte BackTrack war schon alt, als er urpsrünglich veröffentlicht werden sollte und dann kam noch der Relaunch dazwischen. Wahrscheinlich haben wir durch Inaktivität und den Switch auf ne *.de-Adresse die Hälfte unserer Viewer verloren, aber die drei Webcrawler finden uns bestimmt auch so wieder.

Dabei kann man angesichts der Welle an Blog-Nachahmungen für leicht verdiente Werbeeinnahmen ja froh sein klein zu sein. Unterscheidet sich aber nur insofern von bereits etablierten Methoden, dass es anonym und nicht unfreiwillig komisch ist. Blind (ab-)geschrieben wird ja scheinbar sowieso überall. Da spielt dann Größe auch keine Rolle mehr, wenn solcher Bullshit nicht mal mehr von der FAZ kritisch beleuchtet wird. Aber was reg ich mich auf, der ganze Kram hat mir die letzten Wochen nur ein müdes Stirnklatschen abgerungen und kaum hab ich ein Ventil tu ich so als wär alles schlimm und rufe implizit zur Gegenmobilisierung auf, während ich vorm PC in mein Keilsitzkissen pupse.

Das traurige ist nur, alles ist schlimm. Wir sind nur so sehr mit uns selbst beschäftigt, dass sich Widerstand größtenteils in leidlichen Stammtisch-Diskussionen formiert. Und ja, der Link führt zur Kommentarsektion der Laut.de-Rezension vom neuen Olson-Album, das ich mir nicht angehört habe. Gibt sicher zig andere Artikel zu dem Thema (nicht zu Olson), und sicher lassen sich 90% der Artikel als das Unverständnis der Elterngeneration abtun, wär aber trotzdem nicht immer richtig (wenn auch einseitig). Denn der Streik der DB hat mir heute mehr weh getan als der Ukraine-Konflikt. Schätze man ist vor diesem Mensch-und-gleich-sein doch kaum gefeit.

Via Flickr by Jason Scragz

bored

Wir alle gerade so vorm Bildschirm.

So, ihr habt ordentlich was zu lesen. Um nicht nur eure Augen sondern auch eure Ohren zu beschäftigen, hier der absolut beruhigende Soundtrack zur Lektüre. Wer länger braucht darf sich gerne das ganze Album antun.