Nach einer mehr oder weniger freiwilligen, aber kurzen Winterpause melden wir uns mit einem Knall zurück! Wir können es kaum glauben, aber es ist wirklich schon 2014 – Für uns noch immer eine Zahl, die wie Science-Fiction klingt (Hoverboards und der erste Synchronisationsversuch mit der Evangelion Unit-00 stehen ja aber erst nächstes Jahr an). Aber die Räder der Zeit drehen sich unermüdlich, auch wir können ihnen nicht entfliehen. Und während wir noch einer Zeitmaschine oder dem Zeitumkehrer hinterher trauern, haben wir trotzdem eine geballte Ladung Infos für euch.
Ha, Schnee, wer braucht den schon im Winter.
ANNI:
- Es ist spannend zu sehen, wie der Bechdel Test langsam (nach sehr langer Zeit) im ‘Mainstream’ ankommt. Spätestens nachdem einige Kinos in Schweden angekündigt haben Filme an Hand des Bechdel Tests zu bewerten haben ihn auch die seriösen Medien aufgegriffen. Dennoch muss zurecht Kritik an ihm geübt werden, da er eben nur einen Bruchteil des Problems sichtbar macht.
- Mal zu was Schönem: Wunderherrliche Fanart!
JOHANNES:
- Brendan Vance ist Game Designer, findet Tutorials doof, verzweifelt über den Handbuch-Hass der Spieleindustrie und wünscht sich die guten alten Papier-Spieleanleitungen zurück. Wenn’s sein muss auch als PDF. Max und ich haben über gute und schlechte Handbücher übrigens auch schon geredet.
- Charlie Brooker ist ein englischer Medienmensch, aktiv und passiv (verantwortlich z.B. für die englische Mini-Zombie-Serie Dead Set sowie die großartige Mini-Serie Black Mirror). Sein Medienrückblick auf das Jahr 2013 ist sehenswert, wenn auch sehr UK-zentriert.
- Luke Hodorowicz ist ein Indie-Entwickler und komplett alleine verantwortlich für ein Aufbauspiel namens Banished. Das soll am 18. Februar erscheinen und ich freue mich wie blöde darauf. Sein Devlog ist ziemlich interessant, für Leute, die sich für die technische Seite von Spieldesign begeistern können.
MAX:
- Ist der Film-Banker schon immer böse gewesen? Wie sich die Filmsicht auf Bank- und Börsenangestellte seit “Ist Das Leben Nicht Schön?” und “Mary Poppins” gewandelt hat, wird zu “The Wolf Of Wall Street” in der Süddeutschen Zeitung behandelt. Ein netter Gedankenanstoß.
- Sicherlich nicht die gehaltvollste Meinung zu Hitzlspergers Outing, aber ich mag Arne Friedrich. Es ist immer wieder bedrückend, wie sehr in Männerdomänen (und überhaupt im Allgemeinen) dem Thema Sexualität immer bis zum Letzten ausgewichen wird und sich Strukturen schon allein deswegen nicht ändern können, weil gar nicht erst über mögliche Umstrukturierung und Wandel gesprochen wird.
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