Große Reviews wie zuletzt von The Last of Us II zeigen immer wieder: Punktewertungen sind etwas… beliebig. Oder zumindest in sich nicht völlig schlüssig. Das haben Max und Johannes immer wieder kritisiert (vielleicht erinnert ihr euch). Heute ist es mal wieder Zeit, über dieses etwas absurde System zu reden.

Aber wir kritisieren ja nicht nur, sondern versuchen konstruktiv zu sein. So verweist Max immer wieder auf das Wertungssystem der Famitsu (hier ein Beispiel, wie das aussieht), dass einem feuilletonistischen Cross-Review gleicht (und auch so heißt). Aber natürlich hat auch dieses System Probleme und natürlich ist auch die Famitsu nicht über jede Kritik erhaben.

Stattdessen wären Max und Johannes natürlich längere Reviews ohne Punktewertung lieber, in denen sich die Leserinnen und Leser mit dem Spiel auch wirklich auseinander setzen, und nicht einfach nur auf die Zahlen (oder Sterne oder whatever) am Ende schauen. Denn diese Zahlen gaukeln so etwas wie Objektivität vor. Und Objektivität, speziell in der Kunst, speziell bei Videospielen, ist kaum zu erreichen. Folgt man dem (übertriebenen) Beispiel Jim Sterlings und seinem „objektiven“ Review zu Final Fantasy XIII, so will man auch keine Objektivität in der Kritik.

Noch schlimmer wird es nur, wenn man versucht, Spiele untereinander und über Zeiträume hinweg zu vergleichen. Johannes erwähnt in diesem Zusammenhang eines der Vorwörter zum CRPG Book Project, das ihr hier herunterladen könnt.

Wir hoffen, ihr gebt dieser Folge 10 von 10 Treuepunkten und hört auch nächstes mal wieder rein! Kommentiert uns gerne hier oder per Twitter unter @maxwellmoebius, @maxgehtzugrunde oder natürlich @geht_zugrunde.