Es klingt nach einer Traumarbeit: Freie Zeiteinteilung, Aufträge, die man sich selbst aussucht, Abwechslung, Geld, das direkt auf das eigene Konto wandert und nicht zuletzt die Tatsache, dass man für das eigene Vorankommen arbeitet, und nicht eine anonyme Firma. Das Dasein eines Freelancers* muss wunderbar sein. Nicht zuletzt, weil die digitale Boheme sich mit ihrem Lifestyle in viele kulturelle Bereiche gearbeitet hat, die unser Bild von Freelancern bestimmen.

Doch wie sieht es in der Realität aus? Anne und Johannes haben sich für die neue Episode des Arbeitszeugnis-Podcasts zwei Kollegen eingeladen, Hannes und Stefan, die beide Vollzeit als Freelancer hauptsächlich im Textbereich arbeiten. Zusammen reden die vier über Wohl und Wehe der freien Arbeit, über Einmal-im-Jahr-Panik-schieben, den Zwiespalt zwischen Freiheit und Festanstellung sowie den Endgegner der Umsatzsteuervoranmeldung.

Natürlich haben wir auch etwas Material für euch gesammelt:

  • Wir haben über diese Umfrage unter Freelancern gesprochen, die im Verlauf des Gesprächs auch immer mal wieder auftaucht. Allerdings sind die Daten etwas mit Vorsicht zu genießen, da die Damen und Herren der Freelancermap GmbH mit Sicherheit ihre eigenen Interessen mit der Studie verfolgen. Man beachte auch das smarte Foto auf Seite 2.
  • eine Umfrage der Zeit Online, die nach Meinungen und Erfahrungen von Selbstständigen (also Freelancern im klassischen Sinn, weniger in unserem Internet-Gedöns-Hubbi-Flubbi-Verständnis) gefragt hat.
  • Meedia wiederum thematisiert den prekären Zustand vieler Journalist*innen, die leider meist nicht Vollzeit ihrem Job nachgehen können.
  • In den USA befassen sich mehrere Artikel mit der Frage nach Freiarbeit und mentaler Gesundheit – ein Aspekt, der natürlich nicht außer Acht gelassen werden sollte. Ein bisschen sprechen wir diesen empfundenen Druck auch im Podcast an.
  • Aus Österreich kommen zwei interessante Artikel über den Weg in die Selbstständigkeit – die Befunde, zum Beispiel, dass viele selten Freiwillig den Schritt gehen, lassen sich zum Teil auch auf Deutschland übertragen.
  • Und hier haben wir schließlilch noch einen englischsprachigen Artikel mit Tipps für die Arbeit von Zuhause aus – wir alle müssen schließlich hin und wieder im Homeoffice arbeiten. Spoiler: Dazu gehört es auch, sich Hosen anzuziehen.

Wie immer danken wir euch für’s Zuhören und vor allem für eure Geduld bis zum Erscheinen dieser Folge! Wer mit Anne und Johannes ins Gespräch kommen will, findet die beiden auf Twitter unter @keksmadam sowie unter @maxwellmoebius und natürlich als @geht_zugrunde. Per Mail geht es auch unter arbeit@darangehtdieweltzugrunde.de.

Bis zur nächsten Folge!