Auf der letztjährigen Games Developer Conference (GDC) machte erstmals eine Organisation von sich reden: Game Workers Unite verteilte Handzettel und lud alle Interessierten ein, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Das Ziel: Eine Interessenvertretung der Mitarbeiter*innen in der Videospielbranche zu schaffen und so für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Mehr als Aufmerksamkeit wurde bisher noch nicht generiert, aber anlässlich der Gamescom finden wir, dass das Thema durchaus besprechenswert ist. Immerhin versucht die Gewerkschaft sich auch in Deutschland zu organisieren. Die Reaktionen von Verbänden wie GAME sind eher verhalten, denn die haben eher die Unternehmensinteressen im Blick. Genau wie die Politik, die zunehmend die Spielebranche in Deutschland fördern will. Aber muss das mit Crunch und Co. passieren?

Wir sprechen über einige Artikel zu dem Thema, die ihr hier nachlesen könnt:
Waypoint über Game Workers Unite und wie große und kleine Entwickler dazu stehen
Ein Überblick über die nordamerikanische Spieleindustrie und ihre Beschäftigungsverhältnisse
Golem hat ebenfalls über Game Workers Unite geschrieben
Die SZ über Gamescom und Politik

Wir wünschen euch viel Spaß mit dieser hoffentlich interessanten und erhellenden Ausgabe!