Man stelle sich vor, Nintendo und Microsoft klopfen an die Tür von Sony:

“Darf die kleine Playstation raus kommen und spielen?” fragen die beiden Kindlein.

“Aber habt ihr denn das richtige Spielzeug?” will Mama Sony wissen.

“Wir haben alle dasselbe Spielzeug”, antworten die Kinder.

“Das ist ja schön. Aber ihr habt halt nicht das richtige Spielzeug. Deswegen muss die kleine Playstation bei uns im Garten spielen”, antwortete Mama Sony.

“Aber wir spielen doch das gleiche!” rufen die Kindlein aus.

“Jetzt verpisst euch!” ruft die Mama und knallt die Tür zu.

In etwa mit dieser Grazie handhabt Sony gerade den Backlash wegen fehlendem Crossplays auf ihrer Playstation und damit einhergehend die Sperrung von Fortnite-Konten. Wer sich nämlich erdreistete, auf seiner Switch Fortnite mit demselben Konto wie auf der Playstation zu spielen, wurde kurzerhand geblockt. Weil Sony das nicht möchte. Warum, weiß keiner.

Die kritischen Stimmen aus der Branche werden dabei lauter: Todd Howard, Entwicklungschef bei Bethesda, bezeichnete Sony als “wenig kooperativ”, als er auf das Crossplay in Fallout 76 angesprochen wurde. Das heißt: Im kommenden Online-Survival-Rollenspiel-Gedöns im Fallout-Universum können Playstation-Spieler*innen nur mit Playstation-Spieler*innen zusammenspielen, während alle anderen draußen im Park glücklich zusammen Ringelpiez mit Anfassen veranstalten – und nebenbei Mutanten über den Haufen ballern.

Warum, das weiß weiterhin nur Sony.

Wir überlegen im Podcast, was Sony zu dieser blödsinnigen Haltung bewegt. Viel Spaß!