(Anm. d. Red.: Dieser Artikel wurde von Max verfasst) Till hat mir etwas voraus. Er hat oftmals die Ruhe weg. Klar hat er durch seine kolumbianischen Gene auch eine gute Portion Feuer im Blut, doch gegenüber meinen usbekischen Tobsuchtanfällen wirkt Tills Temperament eher wie der pralle Sonnenschein Südamerikas. Deswegen bringt es nichts direkt mit einem Asian-Kung-Fu-Generation-Schmetterball à la Mila Superstar zu beginnen. Dieses Spiel wird auf lange Sicht entschieden.

Los geht es deshalb mit einer gechillt gespielten Rückhand in Gestalt der Brasilianerin Vanessa da Mata, die in ihrer Heimat eine derart große Nummer war, dass ihr Album “SIM” auch hierzulande erschien. Grob darf die Dame als Pop-Künstlerin angesehen werden, doch ihre Liebe zu Dub und ihr Wissen um Bossa Nova machen sie in meinen Ohren interessanter und entspannter als die Standard-Varianten bei uns im Radio. Zurück zu Till ins mecanismo-Studio.


Vanessa De Mata & Ben Harper – “Boa Sorte (Good… von Discograph

Titelbild im Original von Solveig Osk, “it’s a tie