Es gibt keine Tage an denen nichts passiert. Ständig passieren interessante Dinge, die man nur nicht mitbekommt. Dem Internet sei Dank können spannende Inhalte jedoch leicht geteilt werden. Wer von euch also meint, dass gerade NICHTS mehr im Internet euer Interesse wecken kann, den können wir hoffentlich umstimmen.

Via Flickr.com, by Calsidyrose

Map and compass_CalsidyroseVielleicht hilft euch das ja bei der Orientierung!

ANNI:

  • Lena Dunhams Autobiographie “Not that kind of girl” hat für einige Aufregung im Internet gesorgt. Unter anderem wird ihr Kindesmissbrauch vorgeworfen. Warum dieser Vorwurf bei einer Siebenjährigen nicht greift, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.

JOHANNES:

  • Ich habe am Wochenende “Citizenfour” gesehen, den Film über Edward Snowden und die Enthüllung der Totalüberwachung von NSA, GCHQ, BND und anderen westlichen Geheimdiensten. Sehr zu empfehlen, um sich nochmal die Dimension der Überwachung klar zu machen. Verschlüsselungsprogramme spielten bei der Kommunikation zwischen Filmemacherin Laura Poitras, Journalist Glenn Greenwald und Snowden eine zentrale Rolle. Deshalb hat Netzpolitik einen kleinen Überblick über die genutzten Systeme erstellt.
  • Der amerikansiche “New Yorker” berichtet über Dungeons&Dragons und dessen Auswirkungen auf Heranwachsende. Okay, das klingt etwas hochgestochen. Ein Mensch reflektiert über die Bedeutung von D&D von seiner Kindheit bis heute. Lesenswert ist’s allemal.
  • Haben “Die Ärzte” eigentlich ein neues Album rausgebracht und ich hab’s mal wieder nicht mitbekommen? Oder darf ich mit Spannung auf das nächste warten? Wie dem auch sei: Farin Urlaub hat sich mit Johnny Häusler von FluxFM (Berliner Webradio) unterhalten. Amüsant. Ich finde es ja immernoch bemerkenswert, dass Urlaub und Bela B. die fünfzig bereits hinter sich haben, aber trotzdem noch so großartig sind. Rod darf übrigens noch vier Jahre auf sein halbes Jahrhunder warten.

MAX:

  • Studio Trigger lässt sich Zeit mit der Kickstarter-Herzensangelegenheit “Little Witch Academia 2”. Da das Supernatural-Slice-Of-Life “When Supernatural Battles Became Commonplace” nicht jedermanns Sache sein wird, kann man nur empfehlen, dass inzwischen (teils) in Deutschland veröffentlichte “Kill La Kill” zu schauen. Wer irgendwie in Sachen Aktualität japanisches Fernsehen genießt, der könnte sich an “Rage Of Bahamut” versuchen, da Keiichi Sato als Director von “Tiger & Bunny” einen Platz in meinem Herzen erobern konnte.
  • Lebt die PS Vita zumindest in Japan weiter? Hierzulande hat es das kleine Wunder immer noch schwer, da wir Europäer mit den Flash-Games auf unseren Handys ganz glücklich zu sein scheinen. Wenn wir nur auf dieselben Strukturen wie die Japaner abfahren würden, dann wäre die Vita auch eine nie endende Goldgrube. Der Grund dafür ist das “Monster Hunter”-Prinzip für unterwegs. An diese heilige Formel hat sich Sony mit “Freedom Wars” noch etwas näher getraut als noch mit “Soul Sacrifice”. Stilistisch liegt das Loot&Level-Spiel mit seiner Dystopie voll im Trend und auch die meisten Tester lassen sich von dem Prinzip überzeugen.
  • Ich traue mich nicht so recht an GamerGate heran. Warum? Weil es sich um einen bipolaren Streit zu handeln scheint, in welchen man nur eindringen kann, wenn sich für eine Front entschieden wird. Worum es ursprünglich ging und wie das Thema zu dem heutigen geworden ist, bleibt den meisten Menschen verborgen. Deswegen bin ich froh, dass ich zumindest einen recht neutral geschriebenen Artikel mit einer klaren und verständlichen Linie gefunden habe. Aber es wird noch einige mehr dieser Art brauchen, bis ich wirklich verstehe, was die Ausmaße dieser “Affäre” sind.