Es gibt viele schöne Dinge, die man sonntags machen kann, um sich vom Lernen abzulenken.

Eine tolle Beschäftigung ist beispielsweise auf der Papergirl Trier Homepage rumzustöbern.

Ich bin irgendwann bei Facebook über das Projekt eines sympatischen jungen Mannes gestolpert, der sich gemäß der Papergirl Philosophie vorgenommen hat, den Menschen Kunst vor die Füße zu werfen.

Die Definition von Kunst ist bei diesem Projekt bewusst sehr offen gehalten. Jeder darf mitmachen und Werke einreichen, welche dann am 6. Juli erst mal einen Abend lang bei Hong and friends ausgestellt werden. Dort tritt  auch der recht sehens- aber auch hörenswerte Jimi Berlin auf. Am Folgetag werden sie dann zusammengerollt und von freiwilligen Papergirls und Paperboys bei einer Verteilaktion verschenkt.

“Die Grundidee ist, Kunst auf andere Weise als üblich in die Öffentlichkeit zu bringen, Leute zu überraschen und in ihrem Alltag mit Kunst in Kontakt zu bringen.”

(via flickr.com/creativecommons by SinaBasila)

Die Offenheit der Projekts hilft dabei, den Schaffenden, welche sonst eventuell zögern würden, ihre Werke zu veröffentlichen, die Scheu zu nehmen. Sie hilft jedoch auch dabei den Beschenkten die Angst vor Kunst zu nehmen, bevor sie überhaupt darüber nachdenken können.

Bevor die Passanten am 7.Juli in der Trierer Innenstadt mit Kunst beglückt werden können, braucht er aber erst noch ein paar Werke.

Es müssen nur zwei Voraussetzungen erfüllt werden, damit es klappt:

– die Werke müssen rollbar sein

– ein Beitrag sollte mindestens aus 2 Arbeiten bestehen, damit eine verteilt werden kann und eine in der Ausstellung bzw. im Archiv bleiben kann

Sonst sind keinerlei Grenzen gesetzt, ihr dürft euch austoben und beispielsweise Fotos, (Brief-)Texte, Sticker, Drucke, Zeichnungen oder auch Kopien des Orginals einreichen.

Am Abend der Verteilaktion findet eine Party statt, bei der die Empfänger mit den Künstlern diskutieren und feiern können.

Man kann noch bis zum 30.Juni Werke einreichen, deswegen mach ich mich jetzt mal an die Arbeit.